PKM Revisited – Sollen wir das persönliche Wissensmanagement wieder stärker thematisieren?
Simon Dückert hat vor einigen Tagen einen Austausch zum Thema gestartet. „Entstauben“ möchte er gerne das persönliche Wissensmanagement. „Wir waren aber beide der Meinung, dass das Thema nach wie vor ein wichtiger Stellhebel ist und z.B. gerade mit den (hippen) digitalen Notizbüchern (von Onenote bis Obsidian, Logseq und Joplin und den generativen KIs (z.B. ChatGPT, MS Copilot, Stable Diffusion) als persönlichen Wissens- und Lernassistenten wieder ein Momentum entsteht.“
Im Moment konzentriert sich die Diskussion vor allem auf zeitgemäße Notizbücher, Datenbanken, Schnittstellen und Workflows. Das ist spannend und bietet viele Anregungen, mal etwas Neues auszuprobieren. Aber das Thema „persönliches Wissensmanagement“ bietet natürlich mehr: Aufgaben- und Zeitmanagement, Austausch in Communities, Netzwerken und Learning Circles und dann der Kanon an konkreten Methoden, wie sie zum Beispiel Gabi Reinmann und Martin J. Eppler in ihrem Buch „Wissenswege“ beschrieben haben, 2008 erschienen und bis heute eines der wenigen Bücher, die sich explizit dem Thema „persönliches Wissensmanagement“ widmen.
Simon Dückert, CONNECT, 15. Oktober 2023