Nationale Bildungsplattform – Status Quo, Hochschul- und Länderperspektiven
Ich habe heute zwei Stunden lang – zusammen mit 150 weiteren Interessierten – an einer Online-Veranstaltung zur Nationalen Bildungsplattform teilgenommen, nicht zuletzt, weil ja die Informationen zu diesem Thema nur spärlich fließen. Auf der Agenda standen einleitende Impulse von Peter Hassenbach (BMBF) zum Status Quo und Ulrike Lucke (Universität Potsdam) zum Pilotprojekt BIRD. Anschließend durften Konrad Faber (VCRP) und Markus Deimann (ORCA.nrw) für die landesbezogenen Bildungsplattformen ihren Hut in den Ring werfen. Mein Eindruck: Es dominieren infrastrukturelle (Schnittstellen), institutionelle (Stakeholder) und bildungspolitische (OER) Fragen. NutzerInnen bzw. eine breitere Öffentlichkeit werden im Moment offensichtlich noch nicht adressiert.
Auf meine erste vorsichtige Frage nach einer Webseite mit Hintergrundinformationen zu den seit 2021 laufenden Förderprojekten gab es dann den charmanten Hinweis, doch einfach beim Projektträger (VDI) anzurufen. Und mit meiner zweiten Frage, wo denn mit Blick auf das grenzüberschreitende Lernen im Netz, mit Kursen auf LinkedIn, Tools wie Miro oder Mural, Badges auf badgr, eine „nationale“ Bildungsplattform anfängt bzw. aufhört, bin ich nicht richtig angekommen.
Multimedia Kontor Hamburg, 17. Mai 2022