JOCHEN ROBES ÜBER BILDUNG, LERNEN UND TRENDS

(Corona-)Krise und Weiterbildung

Ich werde auf die neue Ausgabe der „Hessische Blätter für Volksbildung (HBV)“ bzw. auf einzelne Beiträge dieser Ausgabe sicher noch einmal zu sprechen kommen. Ihr Titel lautet „Erwachsenenbildung und Umgang mit (Corona-)Krisen“. Im Editorial wird der Rahmen gesetzt: „Krisendiagnosen sind ein beliebter und oftmaliger Bezugspunkt in der Wissenschaft und Praxis der Erwachsenenbildung.“ Zum Umgang mit der Krise gehört 2020/ 2021 natürlich auch die Digitalisierung der Erwachsenenbildung, ein Thema, das von verschiedenen Beiträgen aufgenommen wird. Zum Beispiel „Die Pandemie als Digitalisierungsschub?“ (Bernhard Schmidt-Hertha) und „Chancen und Herausforderungen einer Online-VHS. Volkshochschulen auf dem Weg zur Digitalisierung von Bildung“ (Ulrich Klemm, Mathias Repka).

Hier noch ein kurzer Teaser: „Das formale und nicht-formale Lernen mag 2020 oft im Lockdown und wegen Restriktionen sehr gelitten haben, aber informell haben wir alle 2020 wahrscheinlich sehr viel gelernt. Dies betrifft Themen rund um Digitalität, aber auch Themen rund um Gesundheit, Medizin und die Verfassung. Konfliktfrei war dies allerdings keinesfalls, wobei Konflikte nicht nur negativ gesehen, sondern auch als Anlässe für Veränderungen und Debatten über Perspektiven und Interessen jenseits von Routinen und Alltaghinaus begriffen werden können.“

Und die letzte, gute Nachricht: Das Heft und seine Beiträge stehen offen online zur Verfügung!
Bernd Käpplinger, Christiane Ehses und Martin Dust, Editorial, Hessische Blätter für Volksbildung (HBV), 2/ 2021, S. 5-9