Was ist KI-Kompetenz? Ein Vorschlag für die Erwachsenenbildung
Mit neuen Technologien bzw. technologischen Entwicklungen taucht schnell die Frage auf, wie wir uns für ihre Einschätzung und Nutzung fit machen. Von daher war es nur eine Frage der Zeit, dass auch „KI-Kompetenz“ zum Thema wird. Birgit Aschemann zählt hier in zehn Punkten auf, was KI-Kompetenz umfassen kann. Alle Punkte sind wichtig und machen Sinn. Beim Zuhören habe ich kurz überlegt, ob man KI als eigene Kompetenz beschreiben oder besser als Fortschreibung digitaler Kompetenzen betrachten und sich entsprechend stärker an den Kompetenzfeldern des DigComp orientieren sollte …
„Vier der ersten fünf Teilkompetenzen haben mit der Funktionsweise der jeweiligen KI-Anwendung zu tun, also (vereinfach gesagt) damit, auf welche Daten sie zugreift und was sie damit macht. Daraus ist abzuleiten, was die jeweilige KI kann, wofür sie verwendbar ist, wie ihre Ergebnisse beurteilt oder bearbeitet werden sollten und wo (in Abgrenzung zur KI) der menschliche Intellekt gefordert ist. Das Bedienungswissen (Stichwort Prompting) kommt dazu. Des Weiteren hat KI-Kompetenz juristische und ethische Aspekte (Datenschutz, Urheberrecht, Deklaration der Nutzung usw.). … Für Erwachsenenbildner*innen kommen noch zwei Kompetenzblöcke dazu, die einerseits mit KI als Lerninhalt und andererseits mit KI als Lernmedium oder Lernhilfe zu tun haben.“
Redaktion/CONEDU, erwachsenenbildung.at, 12. April 2023
Bildquelle: erwachsenenbildung.at (YouTube)