Mehr als nur IT-Know-how: Für KI-Einsätze braucht die Verwaltung vielfältige Kompetenzen
Diese Studie der Bertelsmann Stiftung (Autor:innen: Derya Catakli und Michael Puntschuh) ist nicht nur für die Zielgruppe Verwaltung interessant. Denn in ihrem Mittelpunkt steht ein Kompetenzraster, das einen Überblick über wesentliche KI-Kompetenzen gibt. Das Kompetenzraster wurde auf der Grundlage von Literaturrecherchen und Expert:innenworkshops entwickelt. Es baut auf den bekannten Kompetenzarten auf und orientiert sich an bereits vorliegenden Modellen zur Beschreibung digitaler Kompetenzen, allen voran dem DigComp. Ihr Ziel:
„Die vorliegende Studie möchte hier die bestehende Lücke, die auch teilweise in der Literatur beschrieben wird, füllen: ein Kompetenzraster entwickeln, das in der Breite ausreichend ausdifferenziert KI-Kompetenzen beschreibt, dafür auf die etablierte und detaillierte Entwicklung der Abstufung digitaler Kompetenzen aufbaut und diese in den Verwaltungskontext setzt.“
Das Kompetenzraster, das Schaubild deutet es an, umfasst sieben Kompetenzbereiche mit insgesamt 21 spezifischen KI-Kompetenzen. Jede Kompetenz wird für vier Ausprägungsstufen (Einsteiger, Fortgeschrittene, Spezialisten, Experten) beschrieben. Das Kompetenzraster wird um zwei Beispielfälle (Personas) und Hinweise zur Anwendung ergänzt.
Sarah Fischer, Bertelsmann Stiftung/ reframe[Tech], 19. September 2023