JOCHEN ROBES ÜBER BILDUNG, LERNEN UND TRENDS

„Der Mensch muss moralischer Kompass sein.“

Zwei Anwendungsfelder von generativer KI in der Wissens- und Kreativarbeit sieht Eva Bittner (Leiterin der Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik, Sozio-Technische Systemgestaltung (WISTS) an der Universität Hamburg): generative KI als Impulsgeber sowie in der Übernahme von Routineaufgaben. Dabei bezieht sie sich vor allem auf eine Studie der Boston Consulting Group (BCG). Im zweiten Teil des Gesprächs geht es dann um Herausforderungen und kritische Punkte im Umgang mit der KI.

Online-Redaktion: Welchen Tipp würden Sie geben, um es gut anzuwenden?

Bittner: Tatsächlich animieren wir immer dazu, es auszuprobieren, nicht gleich aufzugeben, wenn aus den ersten Versuchen nicht das zurückkommt, was man erwartet. Man kann viel Einfluss nehmen damit, wie man die Frage stellt und welche Funktionen man eingibt. Das System reagiert auf Basis der menschlichen Eingabe. D.h., die Informationen, die ich in meinen Prompt eingebe, entscheiden darüber, wie gut die Ideen werden, die ich bekomme. Je mehr Content ich gebe, je spezifischer meine Beispiele oder Fragen sind, desto spezifischer wird auch der Output.“
Online-Redaktion „Bildung + Innovation“, Deutscher Bildungsserver, 16. November 2023