5 Trends in der Weiterbildung nach Corona
In einem kurzen Beitrag für das Magazin „weiter bilden“ (2/ 2022) versuchen Christoph Meier und Sabine Seufert eine Antwort auf die Frage, wie es nach dem erzwungenen Digitalisierungsschub in der Weiterbildung weitergeht. Ihr Ausgangspunkt ist eine Darstellung unterschiedlicher Bildungsformate, die aus ihrer Sicht die heutige Bildungslandschaft prägen – von Standard-Bildungsangeboten bis zum Peer-to-Peer-Lernen, von Präsenz über Hybrid bis Online.
Die Trends, die sie identifizieren, sind (noch) nicht sehr trennscharf. Es sind vor allem zwei Entwicklungen, bei denen ich sofort genickt habe: zum einen die Abnahme klassischer Präsenz-Trainings und zum anderen die Zunahme von Bildungsformaten, die unmittelbar die Handlungskompetenz der Beteiligten stärken, wo also nicht nur das Lernen, sondern auch das Tun gefragt ist.
„Dabei ist die Neuausrichtung von Präsenzphasen zentral. Grundlegendes Wissen muss nicht in Präsenzphasen bzw. Lehrvorträgen vermittelt, sondern kann oft gut eigenständig mit digitalen Medien erarbeitet werden. In den Präsenzphasen gilt es, die Potenziale von direkter Interaktion und von sozialem Lernen zu nutzen. … Denn es gilt, Handlungskompetenzen zu entwickeln, die Transferlücke zu reduzieren und damit insgesamt die Wirksamkeit von Weiterbildung zu erhöhen.“
Christoph Meier, scil/ Blog, 14. September 2022
Bildquelle: scil