Universitäre Lehre in einer Pandemie – und danach?
Noch einmal wird die Hochschullehre verhandelt: Gabi Reinmann (Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen) tastet sich vorsichtig an die Frage heran, wie es nach Corona und den Wochen des „Emergency Remote Teaching“ (C. Hodges, S. Moore, B. Lockee, T. Trust und A. Bond) weitergeht. Wo sind im Hier und Jetzt Impulse für gestaltendes Handeln?
Ihr Nachdenken setzt an drei Stellen der Lehre an:
a) den Großgruppen- und Massenveranstaltungen vor Ort (Vorlesungen, überbelegte Seminare);
b) den übrigen Veranstaltungen im materiellen Raum (unverzichtbare Orte, so Gabi Reinmann, um „Begegnungen zu ermöglichen und Bindungen aufzubauen“);
c) und den Möglichkeiten des virtuellen Raums, von MOOCs bis Open Science.
In ihrem abschließenden Fazit äußert sie einige naheliegende Hoffnungen, wohin sich diese Spielfelder der Lehre entwickeln mögen. Nichts Abschließendes. Das Thema bleibt uns erhalten.
Gabi Reinmann, Impact Free – Journal für freie Bildungswissenschaftler 29, Juni 2020 (pdf)