„Blended Learning ist eine Übergangsphase“
Das Themenheft von weiter bilden mit dem schönen Titel „blendend lernen?“ habe ich mir schon vor einiger Zeit herausgelegt. Meine Lektüre habe ich jetzt mit dieser Diskussion begonnen, in der Redakteur Jan Rohwerder zusammen mit Katja Bett, Heiko Miedlich und Werner Sauter die Zukunfts- und Tragfähigkeit des Begriffs „Blended Learning“ auslotet. Stichworte sind unter anderem „selbstorganisierte Lernprozesse“, „werte- und kompetenzorientierte Lernarrangements“, „Workplace Learning“, „Lernmotivation“ sowie Lehrende und KI als „Lernbegleiter“.
„Ich sehe das so: Blended Learning ist eine Übergangsphase. Letztlich wird das Lernen, gerade auch wegen Entwicklungen wie ChatGPT und anderer Tools, immer mehr an den Arbeitsplatz verlagert. Unsere Vision ist »Workplace Learning«, bei dem die Lernenden zukünftig nicht mehr dann lernen, wenn zufällig ein Projektmanagement-Workshop oder eine Blended-Learning-Maßnahme angeboten wird, sondern immer dann, wenn sie am Arbeitsplatz ein konkretes Problem zu bewältigen haben.“ (Werner Sauter)
Die Ausgabe steht kostenlos zum Download (Open Access) zur Verfügung.
Jan Rohwerder, Gespräch mit Katja Bett, Heiko Miedlich und Werner Sauter, weiter bilden, 1/ 2023