Mit dem DigitalMatcher digitale Fähigkeiten messen – Gespräch mit Jo Diercks und Thiemo Coors
Vorneweg: Das Interview ist natürlich in erster Linie eine Gelegenheit für die Macher, ihr Tool zu präsentieren. Und es ist nicht das einzige Online-Assessment auf dem Markt, denn das Bedürfnis nach einer Standortbestimmung digitaler Kompetenzen ist groß. Doch die Fragen, die Peter M. Wald stellt, zeigen auf, wo hier die Schwierigkeiten liegen: Was zum Beispiel wird genau gemessen? Woran hat man sich bei der Entwicklung der abgefragten Punkte orientiert (nur am Rande: der DigComp war es nicht)? Wo haben Selbsteinschätzungen ihre Grenzen? Wie valide misst das Instrument? Wo und wie wird das Instrument eingesetzt bzw. wem soll es helfen? Wie verknüpft man die Ergebnisse des Assessments mit sinnvollen Bildungsmaßnahmen?
„Der DigitalMatcher misst die „Digitalität“ einer Person und diese wiederum besteht aus der sog. „Digitalen Fitness“ (also z.B. der Digitalaffinität oder der technischen Begeisterung), „Digitalen Soft Skills“ (also der Leistungsbereitschaft, der Innovationsneigung oder der Agilität) und dem „Digitalen Kognitiven Potenzial“ (bei dem es sich nicht um die Neigung zu digitalen Themen handelt, sondern konkret um die Fähigkeit wie ein Algo zu denken).“
Peter M. Wald, im Gespräch mit Jo Diercks und Thiemo Coors, Leipziger-HRM-Blog, 2. Oktober 2022
Bildquelle: Leipziger-HRM-Blog
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