JOCHEN ROBES ÜBER BILDUNG, LERNEN UND TRENDS

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Das Münchener Bildungsforum nennt sich „Netzwerk für Personalentwicklung und Weiterbildung“, sendet vor allem aus München, ist aber derzeit auch auf LinkedIn sehr präsent. Das mag damit zu tun haben, dass Kai Liebert, ehemaliger Leiter des Global Learning Campus bei der Siemens AG, seit letztem Jahr dort als Vorstand aktiv ist. Es hat ganz sicher damit zu tun, dass man im Oktober auf einem „Bildungsgipfel“ das 50. Jubiläum des Bildungsforums feiern will.

Zu den Programmpunkten des Bildungsgipfels gehört unter anderem ein Blick ins Jahr 2044 und die Frage, welche Rolle Corporate Learning dann spielen könnte. Die damit verbundene Vision, „ein Szenario für das Leben und Arbeiten im Jahr 2044“, und daraus abgeleitete Zukunftlabs haben Julia Baier und Kai Liebert gerade in einem Artikel in der wirtschaft+weiterbildung dargelegt. Die Vision, das nur am Rande, ist aus meiner Sicht etwas kurz und eindimensional geraten. Die Themen der Zukunftslabs wiederum sind sehr gelungen formuliert, decken ein breites Spektrum an Perspektiven ab und setzen sicher viel Fantasie frei: „Green L&D“, „Social Innovation L&D“, „Well Being L&D“, „Ultra Performance L&D“, „No L&D“ und „Wild L&D“.

Der Bildungsgipfel, das nur am Rande, soll mit einem Manifest „Lernen im Jahr 2044“ schließen.
Julia Baier und Kai Liebert, wirtschaft+weiterbildung, 07/ 08, 2022 (pdf)

Bildquelle: wirtschaft+weiterbildung