Kompetenz- bzw. Skills-basierte Personalentwicklung: Orientierung und Praxisberichte
Eine an Kompetenzen bzw. Skills orientierte Personalentwicklung verspricht strategische Steuerung und Flexibilisierung. Das ist nicht neu, aber die Veränderungen der Arbeitswelt und der Personalsysteme durch Digitalisierung und Automatisierung hat hier in den letzten Monaten viel Fantasie freigesetzt. Vor diesem Hintergrund hat scil kürzlich FachexpertInnen von SBB, Swisscom und Schweizerischer Post sowie Bildungsverantwortliche in einem Webinar zusammengeführt. Die Praxisberichte hat Christoph Meier anschließend zusammengefasst. Ihnen voran stellt er eine Beobachtung, nämlich „die Bewegung von Angebots- bzw. Rollen-basierter Personalentwicklung („push“) zu Nachfrage- bzw. individualisierter und Kompetenz-basierter Personalentwicklung („pull“)“.
Da die Zusammenfassung auch von den jeweils konkreten Konzepten und Begrifflichkeiten der eingeladenen Unternehmen lebt (und hier sehr schön mit Schaubildern illustriert wird), beschränke ich mich an dieser Stelle auf einen Ausschnitts des Fazits: „Die dynamische Entwicklung von Kompetenzerfordernissen in Unternehmen und Organisationen erfordert mehr Flexibilität und Fokussierung im Bereich der Personalentwicklung / Bildung. Die Fachbeiträge im Rahmen des Webinars haben mit Blick auf Personalentwicklung wichtige Aspekte eines systematischen Kompetenz- bzw. Skills-Managements aufgezeigt: begriffliche Genauigkeit (Kompetenzen vs. Skills), Kompetenzmodelle und Skills-Taxonomien, neue technische Lösungen (SkillsTech) und passende Vorgehensmodelle (z.B. Top-Down vs. Bottom-Up).“
Christoph Meier, scil/ Blog, 5. März 2022
Bildquelle: degreed
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