In Online Ed, Content Is No Longer King – Cohorts Are
Die Autorin plädiert in diesem Artikel für „cohort-based courses (CBCs)“, die sie wie folgt beschreibt: „interactive online courses where a group of students advances through the material together — in “cohorts” — with hands-on, feedback-based learning at the core.“ Aus ihrer Sicht antwortet das Format auf zwei Herausforderungen: zum einen auf den Überfluss an frei oder für kleines Geld verfügbaren Lerninhalten, von YouTube bis Udemy. Darauf bezieht sich auch der Titel „content is no longer king“. Zum anderen auf die Beobachtung, dass das alleinige Lernen mit solchen Inhalten nicht so richtig erfolgreich zu sein scheint. Damit verweist sie auf die bekannten Abbruchraten, mit denen viele Kurs- bzw. MOOC-Plattformen kämpfen.
Es gibt, so die Autorin, nicht nur didaktische, sondern auch finanzielle Gründe für „cohort-based courses“. Denn Teilnehmer sind durchaus bereit, für den Austausch mit Peers und Lehrenden zu zahlen, was dann auch Letztgenannten wieder zugutekommt.
Zusammengefasst: Die Argumente sind gut nachvollziehbar. Auch „Learning Circles“, „lernOS“ und „Working Out Loud“ setzen ja auf Formen des „cohort-based learning“. Ich betone hier das „learning“, weil die Autorin sich im Artikel auch für das eigene Unternehmen, „the first platform for cohort-based courses“, stark macht.
Wes Kao, Future, 15. Juni 2021
Bildquelle: Austin Distel (Unsplash)
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