Was Bildung vom Journalismus lernen kann
Die Kooperation zwischen der Corporate Learning Community und der Reporterfabrik ist noch gar nicht so lange her („Warum wir alle Journalisten sind – Die Kooperation der CLC mit der Reporterfabrik“). Auch Cordt Schnibben, Leiter der Reporterfabrik, sieht diese Verbindung zwischen Bildung und Journalismus: Das Netz hat den Zugang zu Informationen erleichtert, hat die Voraussetzungen für ganz neue Formate und Medien geschaffen, das Nutzungs- und Rezeptionsverhalten der BürgerInnen verändert, die heute gleichzeitig Konsumierende wie Produzierende von Inhalten sind.
Doch diese Veränderungen sind nicht anspruchslos: „Lernende im 21. Jahrhundert müssen ihre eigenen Chefredakteurinnen und -redakteure sein, sie brauchen Medienkompetenz so dringend wie fundierte Kenntnisse in den klassischen Schulfächern.“ Beim Thema „Medienkompetenz“, so Cordt Schnibben, können beide Seiten stärker zusammenrücken:
„Digitaler Journalismus muss stärker an Leserinnen und Lesern orientiert sein als analoger: interaktiver, transparenter, vernetzter, globaler, auch sinnlicher. Genau das gilt auch für die Gestaltung des modernen Unterrichts, Lehrende können hier von den Erfahrungen von Journalistinnen und Journalisten lernen.“
Cordt Schnibben, Bundeszentrale für politische Bildung/ werkstatt.bpb.de, 22. Januar 2020
Bildquelle: Jason Rosewell (Unsplash)
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