Leistungsfähiger dank Achtsamkeits-Training
Ein interessantes Gespräch über ein interessantes Stichwort: Achtsamkeit als Gegengewicht zur Digitalisierung, die achtsame Hochschule als Kehrseite der digitalen Hochschule. Mike Sandbothe, Professor an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, berichtet über erste Erfahrungen, die im Modellprojekt „Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft“ gesammelt wurden. Stichworte sind zielgruppenbespezifische Angebote, die curriculare Einbettung sowie die methodische Umsetzung. 3.000 Menschen haben die verschiedenen Achtsamkeitsformate 2018/ 2019 erreicht. Ein bundesweites Hochschulnetzwerk ist im Entstehen.
Mike Sandbothe: „Durch die Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Menschen verändert und intensiviert. Um dieser Situation gerecht zu werden, brauchen wir heute vermehrt Fähigkeiten, die in der digitalen Kultur nicht mehr automatisch verankert sind. Achtsamkeit stärkt nachweislich die Aufmerksamkeit, die Konzentration, die Kreativität, das Gesundheitsbewusstsein und reduziert Stress. Als Teil einer universellen Bildung kann Achtsamkeit unsere Gesellschaft grundlegend verändern.“
Claudia Krapp, Interview mit Mike Sandbothe, Forschung & Lehre, 29. Dezember 2019
Bildquelle: Simon Migaj (Unsplash)
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