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EdTech Made in Germany – verloren im Systemlabyrinth?

Die EdTech-Szene in Deutschland ist klein: Nur 3,6 Prozent aller Startups sind im Bildungsbereich aktiv (Startup Monitor). Hier setzt der Beitrag an. Zuerst konstatiert Mike Raschke, dass es gerade im Hochschulbereich genügend Aufgaben gäbe, die nach innovativen Lösungen suchen. Dann fragt er nach den Gründen, die ein Zusammenkommen von Hochschulen und Startups hierzulande häufig verhindern. Am Ende konstatiert auch er: „Das deutsche Hochschulsystem funktioniert nach einer Logik, die jungen, agilen Start-ups konträr entgegensteht. Hochschulen und Start-ups sprechen nicht dieselbe Sprache, verstehen sich nicht.“

Was es deshalb braucht, so Mike Raschke: „spezifische Hilfestellungen in Form von Inkubationsprogrammen“. Es empfiehlt sich, parallel noch einmal die Beiträge von Ulrich Schmid (mmb) und Andreas Wittke (TH Lübeck) zum gleichen Thema zu lesen. Oder in das Dossier „EdTech“ des Hochschulforums hineinzuschauen.
Mike Raschke, Hochschulforum Digitalisierung, 19. September 2019

Nachtrag (21.09.2019): Im Rahmen der Zukunft Personal Europe wurde zum vierten Mal der HR Innovation Award verliehen, unter anderem auch in der Kategorie „Training & Learning“. Hier gewann das Startup „Sklls Starter“: „Mit „sklls Starter“ unterstützt das Startup sklls seine Kunden dabei, durch digitales Business Coaching Nachwuchskräfte individuell und frühzeitig zu entwickeln und zu binden. Die Web-App basiert auf einer exklusiven Auswahl an psychologischen Methoden und Inhalten, die im Chatbot-Design interaktiv vermittelt werden.“ (newsservice@presse.zukunft-personal.com)

Bildquelle: Austin Distel (Unsplash)