Zugführer im Cyberspace
Die Nachricht: „Bei der Deutschen Bahn bereiten sich derzeit rund 100 Zugführer per Virtual-Reality-Training auf ihre Arbeit im ICE 4 vor.“ Also hat die Redaktion von Golem.de einen Mitarbeiter losgeschickt, um sich das Ganze einmal aus der Nähe anzuschauen. Jetzt kann er erzählen, dass ein Training in „echten Zügen“ schwierig ist, denn die sollen ja fahren und Kunden befördern. Also können einzelne Arbeitsschritte auch virtuell geübt werden. Dafür braucht es eine HTC Vive, Zugang zur Plattform „Engaging Virtual Education“ (Eve) und natürlich einen Trainer, der das Ganze steuert und aufpasst, „dass keiner über die Kabel der HCT Vive stolpert“. Training in echten Zügen gibt es aber auch noch. Ganz am Ende des Artikels findet sich dann der Hinweis, dass die Bahn auch mit Augmented Reality experimentiert: „Wartungstechniker können sich etwa mit einem Microsoft Hololens auf der Nase bei der Beschäftigung mit Weichensystemen oder Technikschränken zusätzliche Informationen einblenden oder bei der Überprüfung der Toleranzwerte von Schienen helfen …“
Peter Steinlechner, Golem.de, 5. September 2018
Bildquelle: Daniel Abadia (Unsplash)
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