Vom Heben der Schätze – durch Kompetenzfeststellungsverfahren?!
Ich bin beim Stichwort „Kompetenzfeststellungsverfahren“ immer hin und hergerissen. Auf der einen Seite sehe ich die unmittelbaren Anknüpfungspunkte für das informelle Lernen, das selbstorganisierte, vernetzte Lernen, also all die alltäglichen Prozesse, die in der Regel nicht zu formalen Abschlüssen führen. Hier werden Kompetenzen erworben, die man gerne zeigen will. Und auf der anderen Seite sehe ich Gremien und Bürokratie, die länder-, sprach-, fach- und branchenübergreifend nach gemeinsamen Verfahren, Regeln und Standards suchen. Das führt dazu, dass sich eine netzaffine Bildungscommunity gerne über Nanodegrees und Badges verständigt, und die „Kompetenzfeststellungsverfahren“ eine Sache der Spezialisten bleibt. Berührungspunkte ausgeschlossen.
Aber ich will eigentlich für den Beitrag von Roman Wink werben, der behutsam in das Thema einführt, an das großartige QUEM-Projekt erinnert und eine „Exkursionsreihe“ bzw. „eine Reise durch den Dschungel der Kompetenzfeststellungsinstrumente“ ankündigt.
Roman Wink, Blog „Aus- und Weiterbildung“/ Bertelsmann Stiftung, 12. Mai 2016
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