Noch Vorbehalte gegen innovative Technologien
Die Vorbehalte, von denen hier die Rede ist, betreffen den Einsatz innovativer Lernlösungen in der Führungskräfteentwicklung. Nach diesem Einsatz wurde im Rahmen des „St. Gallen Executive Education Report 2016“ gefragt. In der vorliegenden Zusammenfassung heißt es, dass „über zwei Drittel (67 Prozent) aller Unternehmen keine einzige innovative Lerntechnologie häufig oder sehr häufig im Rahmen ihrer Führungskräfteentwicklung einsetzen“. Hinderungsgründe sind eine fehlende technische Infrastruktur, eine (befürchtete) mangelnde Akzeptanz, ein unklarer Mehrwert. Die Vorbehalte schwinden aber, wenn neue Lernlösungen erst einmal eingesetzt werden.
Man kann aus den Ergebnissen natürlich mit Blick auf die „digitale Transformation“ einen allgemeinen Handlungsbedarf ableiten. Aber sonst? Es fehlt halt der Kontext. Das fängt schon damit an, dass nicht erläutert wird, was denn die Führungskräfteentwicklung von der Weiterbildung der übrigen Mitarbeiter unterscheidet. Und wie denn Beispiele für innovative Lernlösungen für diese Zielgruppe aussehen.
Georg Guttmann und Winfried Rulgrok, wirtschaft + weiterbildung, 2/2016 (pdf)
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