„Meine Bildungsdaten gehören mir!“
Ein Appell, den man vielleicht an dieser Stelle gar nicht erwarten würde. Der Autor erinnert daran, dass viele Bildungsdaten heute bei Plattform-Betreibern wie Knewton, Coursera, Udacity oder der Khan Academy landen. Die Nutzer dieser Plattformen, also die Lernenden, haben keinen Zugriff auf diese bzw. „ihre“ Daten. Grund genug, dass die Schweiz einen Gegenpol zum amerikanischen Marktmodell bilden sollte. „Wir haben die Chance“, so der Autor, „das Thema Bildungsdaten aktiv aufzunehmen und proaktiv den Studierenden eine Kopie all ihrer Daten zu geben.“ Das gilt auch für Deutschland. Denn die genannten amerikanischen Firmen sind im Zweifelsfall weit weg.
Ernst Hafen, Neue Zürcher Zeitung, 7. Juli 2015
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