Will MOOCs be Flukes?
Der New Yorker fasst zusammen: Massive Open Online Courses sind mit großen Erwartungen gestartet. Doch diese konnten bis heute nicht erfüllt werden. Da sind zum einen die hohen Abbrecherquoten. Und zum anderen die Tatsache, dass genau die Lerner durchhalten, die es eigentlich gar nicht nötig haben: also die gut Ausgebildeten, die Beschäftigten, die aus den westlichen Industrienationen. Der Fehler aus Sicht der Autorin: Die MOOC-Entwickler hätten sich ausgiebiger mit den Erkenntnissen der Bildungsforschung beschäftigen sollen. Da ist sicher etwas dran. Wobei die meisten Experten an dieser Stelle vor allem auf die fehlende Betreuung der Lernenden durch Lehrende hinweisen, auf Feedback, Unterstützung und Kritik. Maria Konnikova weist dagegen auf Studien hin, die eine Korrelation zwischen Lernerfolg und individualisierten Lernwegen sowie anspruchsvolleren Übungen und Tests gezeigt haben.
„MOOCs are a technology with potentially revolutionary implications for education, but without a precise plan for realizing that potential. One way of getting there could be for the leaders of the MOOC movement to look more closely at old methods, from when education was less massive, less open, and entirely offline.“
Maria Konnikova, The New Yorker, 7. November 2014
One Response to “Will MOOCs be Flukes?”
Die MOOC-„Erfinder“/“Entwickler“ hatten keine Erwartungen, die haben erst mal „nur“ experimentiert, oder, einfacher noch, probiert. Erwartungen kamen von außen. Von Leuten, die zum Beispiel in Abschlüssen und Zertifikaten denken. Old School.