Was sind eigentlich Bildungsinnovationen?
Sabine Seufert, Professorin für Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen, denkt laut nach: Was taugt eigentlich der Begriff „Bildungsinnovation“? Was verstehen wir darunter? Wann wird der Begriff verwendet? Hilft uns vielleicht die Innovationsforschung (die es ja auch jenseits der Fraunhofer geben soll …) weiter? Wenn ich überlege, wie schnell und oft gedankenlos man von „Innovationen“ oder „Trends“ spricht, ist das sicher ein Thema, dem etwas „Grundlagenarbeit“ gut tut.
Für den Moment schlägt Sabine Seufert vor, „den Begriff Innovation im jeweiligen Kontext durch eine Vielzahl von interpretationsfähigen Dimensionen zu beschreiben“:
„a) Inhaltliche Dimension: Was ist der Gegenstand von Innovation?
b) Normative Dimension: Ist das Neue erstrebenswert?
c) Subjektive Dimension: Neu für wen?
d) Prozessuale Dimension: Wann beginnt, wann endet die Neuerung?“
Aber sie verspricht, das Thema in naher Zukunft weiter auszubreiten. Ich bin gespannt.
Sabine Seufert, scil-Bog, 25. April 2014
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