JIM-Studie 2013
Die JIM-Studie, das jährliche, repräsentative Standardwerk zur Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland hält wieder eine Fülle von Daten und Informationen bereit. Seit nunmehr 15 Jahren versucht der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs), uns für die Veränderungen im Großen und Kleinen zu sensibilisieren. Denn 179 Minuten sind die zwölf- bis 19-Jährigen im Durchschnitt täglich online. Das sind immerhin 49 Minuten (!) mehr als im Vorjahr, was die Experten auf die starke Verbreitung internetfähiger Mobiltelefone zurückführen.
Auch die anderen Medien, Fernsehen, Radio, Buch, haben noch ihren festen Platz im Alltag der Jugendlichen. Aber die spannenden Bewegungen spielen sich mittlerweile im Netz ab. Das übrigens auch 48 Minuten am Tag für die Schule genutzt wird. Ansonsten lesen wir über die Nutzung von Online-Communities, über „Twitter“ als Randphänomen, über die Popularität von YouTube, die durchschnittliche Zahl von Kontakten und Freunden sowie die wichtigsten Handy-Spiele und Apps („WhatsApp“ und Facebook).
Zusammengefasst: Das mobile Internet ist „im Alltag angekommen“, das Smartphone präsentiert sich mehr und mehr als „multifunktionale Plattform“ und Medienkompetenz gewinnt „nochmals an Bedeutung hinzu“.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs), 29. November 2013
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