Die schlafende Revolution. Zehn Thesen zur Digitalisierung der Hochschullehre
Die „Digitalisierung“ der Hochschullehre ist auch so ein Sprachbild, mit dem ich mich nicht so richtig anfreunden kann. Aber es geht ja um die Sache. Und die lautet: Die Potentiale und Konsequenzen der Digitalisierung akademischer Bildung reichen weit über Massive Open Online Courses hinaus. Zu nennen sind, so das Thesenpapier, hier vor allem die Möglichkeiten der Personalisierung und Individualisierung der Lehre. Aber nicht nur. Man darf sicher gespannt sein, wie die Beteiligten das Thema Digitalisierung mit anderen Themenblöcken (Was ist Bildung? Welche Aufgaben werden den Hochschulen zukünftig zugeschrieben? Welche Modelle und Formen von Hochschulen brauchen wir?) zusammenbringen. Aber erst einmal die Thesen:
1. Der technische Fortschritt macht neue digitale Lehr- und Lernformen möglich
2. Heutige MOOCs nutzen die Potenziale der Digitalisierung nicht aus
3. Digitale Lehr- und Lernformate ermöglichen Personalisierung trotz Massifizierung
4. Digitale Formate bieten die Chance, die Effizienz akademischer Lehre zu steigern
5. Digitale Lehr- und Lernformate leisten einen Beitrag zur Öffnung eines weltweiten Zugangs zu Bildung
6. Digitale Lehr- und Lernformate bieten große Potenziale für Weiterbildungsaktivitäten
7. Für deutsche Hochschulen ist die Digitalisierung eine „schlafende Revolution“
8. Digitalisierungsaktivitäten ermöglichen fokussierten Mitteleinsatz
9. Rechtliche Rahmenbedingungen sollten die Digitalisierung fördern, nicht ausbremsen
10. Hochschulen sollten die Digitalisierung als strategische Aufgabe annehmen
Lukas Bischof u.a., CHE gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung , 21. November 2013 (pdf)
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