Lernportale: Facebook für Fremdsprachen
Als vor einigen Monaten Rosetta Stone, der Sprachlernanbieter, Livemocha übernahm, hatte ich ja bereits auf die neuen, interessanten Angebote auf diesem Feld hingewiesen. Sie heißen babbel, busuu.com oder EF Englishtown und haben viele Elemente des community-orientierten, informellen und spielerischen Lernens in ihre Plattformen integriert. Mehr noch: Der Lerner zahlt hier häufig nicht für einen einzelnen Sprachkurs, der irgendwann beginnt und dann endet, sondern er wird Mitglied einer Community mit monatlichen Beiträgen. Diese Art der „Kundenbindung“ ist ein Geschäftsmodell, das ich mir auch für andere Anbieter und Themen gut vorstellen könnte. Das vorneweg.
Die Stiftung Warentest hat jetzt einige dieser Angebote geprüft und stellt sie, begleitet von einer „ausgewogenen“ Einordnung dieser Neuentwicklungen, vor. Für die Details des Tests müssen Leser allerdings einen kleinen Betrag investieren.
„Englisch lernen mit Sprachschülern aus aller Welt – Online-Lernportale machen’s möglich: Sie bieten virtuelle Lektionen und den Austausch mit der Gemeinschaft der Lerner. Das funktioniert fast wie bei Facebook: Die Nutzer freunden sich an und lernen miteinander, etwa in Chats. Aber nicht jedes der fünf Portale im Test kann mit dem Unterricht in einem Sprachkurs mithalten, wo der Schüler einem „echten“ Lehrer gegenübersitzt. Neben Lernportalen gibt es auch viele Lern-Communitys – die Stiftung Warentest stellt sieben davon vor.“
Stiftung Warentest, 25. Juli 2013
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