Digitale Vorlesungshäppchen revolutionieren die Bildung
Im Artikel wird munter geplaudert und spekuliert. Zuerst wird das Format, das als „zehnminütige Wissenshappen“ eingeführt wird, zur Revolution. Soll kein Geringerer als Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam, gesagt haben. So richtig überzeugt scheinen die deutschen Hochschulen von der Revolution jedenfalls noch nicht zu sein. Denn Ende dieses Jahres wird man gerade einmal auf zehn oder zwölf Kurse kommen.
Doch Anbieter wie iversity und die Telekom (!) wittern auch hierzulande das Geschäft. Das könnte, so die Autorin, wie folgt aussehen: „Unis liefern die Inhalte, private Firmen stellen sie auf ihre Plattformen und beteiligen die Hochschulen an den Erlösen.“ Und das sind dann immer noch Kurse, die open sind? Solche Fragen hätte man ruhig stellen dürfen.
Marion Schmidt, ZEIT Online, 6. Juni 2013
2 Responses to “Digitale Vorlesungshäppchen revolutionieren die Bildung”
L3T ist auch schon raus aus dem Boot:
http://sansch.wordpress.com/2013/06/07/trotz-grosartiger-unterstutzung-l3ts-mooc-wird-es-nicht-geben/
Genau, finde ich auch, solche Fragen hätte man wirklich auch stellen dürfen. Manchmal hat man den Eindruck, die Teilnehmer lassen sich von großen Institutionen einschüchtern.