Das Unbehagen mit der Informationskompetenz
Der Autor, Karsten Schuldt, findet Informationskompetenzen überbewertet. An die Bibliotheken richtet er deshalb die Frage, ob nicht langsam „die Luft raus aus dem Thema wäre“ und ob nicht „strukturierte Rechercheschulungen“ ausreichen würden. Denn, so seine These, um in der wissenschaflichen Praxis bestehen zu können, reicht es doch aus, „eine Suchmaschine, eine freie Datenbank und einen Bibliothekskatalog zu bedienen„. Nun, um es vorsichtig zu sagen, die Argumentation hinkt an dieser Stelle: Denn Karsten Schuldt senkt ganz einfach die Messlatte, um das Thema loszuwerden. Trotzdem ist sein Unbehagen nachvollziehbar, denn viele dieser Konzepte – ob Informations-, Medien- oder digitale Kompetenzen – stehen seit Jahren „unfertig“ im Raum.
Karsten Schuldt, Bibliotheken als Bildungseinrichtung, 13. Mai 2013
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