Online-Kurse für alle: Die Globalisierung der Lehre
Vor einigen Tagen haben die beiden ersten deutschen Universitäten, die Ludwig-Maximilians- und die Technische Universität in München, verkündet, sich mit eigenen Online-Kursen beim MOOC-Anbieter Coursera zu beteiligen. Über 19.000 Teilnehmer haben sich für die Angebote, die im Juli beginnen, bereits angemeldet. Der Autor hat deshalb bei den Beteiligten nachgefragt: was sie sich von ihrem Engagement versprechen, welche Rolle E-Learning in ihren Curricula spielt, wie sie die Interessen von Studierenden und Dozenten unter einen Hut bringen und welche Fragen aus heutiger Sicht noch offen sind.
Interessant ist, was der CIO der TUM erzählt: „Wir wollen mit dem neuen Medium experimentieren“, sagt der Informatiker Pongratz im Gespräch mit dieser Zeitung. „Wir schauen uns um. Wir sind mit verschiedenen Anbietern im Gespräch, vergleichen die Lizenzmodelle, die Geschäftsmodelle, die technischen Hintergründe, und jetzt versuchen wir es einmal mit Coursera.“ Dabei sei das amerikanische Unternehmen nicht der einzige Anbieter, mit dem die TUM kooperiert …“
Fridtjof Küchemann, FAZ.net, 13. März 2013
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