What Makes a MOOC Massive?
Wann ist ein Offener Online-Kurs eigentlich „massive“? Gibt es hier eine bestimmte Zahl oder Grenze? Die Frage taucht natürlich immer wieder auf, auch im Rahmen des aktuellen MMC13, und deshalb hat Stephen Downes noch einmal einige Argumente zusammengetragen. Dabei verweist er vor allem auf den Unterschied zwischen einer Gruppe und einem Netzwerk. Netzwerke besitzen tendenziell keinen Mittelpunkt, sind offen und durchlässig, lassen Differenzen zu und tendieren dazu, „massive“ zu sein. Netzwerke können „kippen“, wenn diese Prinzipien vernachlässigt werden. Stephen Downes:
„The big danger, to my mind, in a large online course is that through strong group-formation activities, it can become a small online course. This happens when a central clique or insider group is formed, or where you have inner circles and outer circles.“
„Massive“ ist ein OOC, wenn er mehr als 150 aktive (!) Teilnehmer hat, weil dann bestimmte Mechanismen in Gang gesetzt werden: „… people begin to be selective about which blogs they’re reading, and different (and interacting) subcommunities can form.“ Ein guter Ausgangspunkt für weitere Diskussionen, z.B. die Frage, ob es unternehmensinterne MOOCs geben kann …
Stephen Downes, Half an Hour, 19. Januar 2013
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