Peeragogy
Jay Cross, Howard Rheingold und einige weitere Autoren haben dieses Handbuch entwickelt, eine offene Ressourcensammlung im Netz: „… a practical guide to online co-learning, a living document that invites comment and invites readers to join the community of editors“. Vieles ist hier zusammengeführt, Theorie und Praxis, lose Ideen und ausführliche Manuals. Dazu viele Links und Referenzen. Das Handbuch skizziert sicher erste Umrisse einer „Web 2.0-Didaktik“, nach der Gabi Reinmann vor einigen Monaten fragte; und es ist gleichzeitig eine Abwendung von klassischen didaktischen Prinzipien und kommt mehr als „Hilfe zur Selbsthilfe“ daher. Im einleitenden Teil wird auf die theoretischen Wurzeln des „peer-to-peer learning“ verwiesen, auf Dewey, Vygotsky, Siemens, Pink und andere. In der Sektion „Organize“ werden konkrete Formen des „peer learning“ vorgestellt, wie z.B. MOOCs („Connectivism in Practice – How to Organize a MOOC“). Kurz: Ich glaube, in diesem Handbuch stecken bereits viele Antworten auf Fragen, die sich bei der Beschäftigung mit dem selbstorganisierten Lernen im Netz stellen.
„Peeragogy is about peers learning together and helping each other learn. The idea is that each person contributes to the group in their own way. The contribution of each peeragogue depends on a healthy sense of self-awareness. You ask yourself, „What do I have to offer?“ and „What do I get out of it?“ We think you’ll come up with some exciting answers to those questions!“
Jay Cross, Internet Time Blog, 16. Januar 2013
One Response to “Peeragogy”
Ich finde das Konzept des peer-to-peer learnings wirklich spannend. In Deutschland gibt es dazu ja seit ein paar Wochen die „iversity“. Dort kann man, auch auf deutsch, an einigen MOOCs , von Betriebswirtschaftslehre bis Webprogrammierung, teilnehmen. Ein wirklich tolles Konzept!