Hochschule im digitalen Zeitalter: Informationskompetenz neu begreifen – Prozesse anders steuern
Eine ausführliche Empfehlung der 13. Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz zum Thema. Dabei geht es ausdrücklich nicht nur um die Kompetenzen der Lehrenden und Studierenden, sondern auch um die „organisationsbezogene Informationskompetenz, die sich auf alle hochschulinternen Abläufe bezieht“. Nach einer aktuellen Einordnung des Begriffs (und einer charmanten Abgrenzung von der „Medienkompetenz“!) wird für die einzelnen Handlungsfelder skizziert, was Informationskompetenz bedeuten kann. In 12 Empfehlungen wird die Essenz anschließend noch einmal zusammengefasst.
„Informationskompetenz führt demnach unterschiedliche Teilfertigkeiten zusammen, von denen insbesondere zu nennen sind:
– eine technische Kompetenz, d. h. ein für die Anwendung verschiedener Informations- und Kommunikationsmedien erforderliches technisches Wissen (als Weiterführung der sog. computer literacy),
– eine kommunikative Kompetenz, d. h. ein Wissen um die Verfügbarkeit und Funktion der digitalen Kommunikationsmedien,
– eine soziale und organisationsbezogene Kompetenz sowie
– eine disziplinenspezifische Kompetenz, d. h. ein Wissen um die Besonderheiten unterschiedlicher Wissenschaftskulturen.“
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), 13. Mitgliederversammlung am 20.11.2012
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