Angehört: Fachgespräch zu Open Education des Bildungsministeriums
Ist das ein gutes Zeichen? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Kultusministerkonferenz (KSK) haben zu einem Fachgespräch über Open Educational Resources (OER) eingeladen. Einige werden fragen: Wieso erst jetzt? Immerhin liegt das Thema seit 2002 im Netz. Wie auch immer: Leonhard Dobusch, Juniorprofessor am Institut für Management der Freien Universität Berlin, war einer der geladenen Experten und macht hier sein Protokoll öffentlich. Es startet mit den von den Gastgebern genannten Zielen des Fachgesprächs:
„- Informationen zum Thema, um als Ministerium den Auftrag der Politikberatung besser wahrnehmen zu können
– Feststellung von Meinungsverschiedenheiten und Unklarheiten im Diskurs um OER
– Antworten auf die Frage, was eine Rolle der öffentlichen Hand in diesem Zusammenhang sein könnte“
Die vorliegende Zusammenfassung lässt vermuten, dass diese Ziele weitestgehend erreicht wurden. Unter „nächste Schritte“ hält der Autor noch die Hinweise auf „großen Forschungsbedarf“ (wobei man schnell zustimmen möchte) sowie die Einrichtung einer „ständigen Arbeitsgruppe“ (die natürlich nicht fehlen darf) fest.
Leonhard Dobusch, werkstatt.bpb.de, 9. November 2012
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