Rechnet sich Blended Learning an Hochschulen? Eine ökonomische Betrachtung von e-Learning Maßnahmen
Die Antwort auf die Frage im Titel lautet natürlich „ja“. Die Autoren haben ein Lehr-Szenario an der Universität Innsbruck akribisch durchgerechnet, in dem ein Teil der Präsenzlehre in E-Learning übersetzt wurde. Natürlich treibt der Aufwand für die Content-Erstellung, also die Entwicklung der E-Learning-Module, die Kosten erst einmal in die Höhe. Aber wenn das neue Blended Learning-Szenario nur einige Semester stabil bleibt, ist ein Break-Even in Sichtweite. Das ist natürlich vor allem die Perspektive der Controller. Genauso wichtig und auch ein Ergebnis der Studie: Die Studierenden akzeptieren das Angebot:
„Neben langfristigen Kosteneinsparungen, kann auch die hohe Zufriedenheit der Studierenden mit der BL-Maßnahme als positiver Effekt betrachtet werden. … Die Evaluierung ergab, dass sich 76 % der Befragten auch für andere Kurse ein vergleichbares LMS und adäquate EL-Inhalte wünschen würden. Ebenso sind über dreiviertel der Befragten mit der BL-LV sehr zufrieden.“
Lukas Paa, Martin Ebner, Felix Piazolo und Nesrin Ates, in: 10. e-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft für Informatikk e.V. (DeLFI 2012). Jörg Desel, J., Haake, J.M., Spannagel, C. (Hrsg.), Gesellschaft für Informatik e.V.(GI), S.267-278 (via E-Learning Blog)
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