Mobile Learning – kurzer Hype oder stabiler Megatrend?
Da es ja hierzulande kaum Trendstudien zum Thema Weiterbildung und Digitales Lernen gibt, lohnt sich der Blick in das MMB Learning Delphi 2012. Zum siebten Mal wurden Experten gebeten, die Entwicklung des digitalen Lernens einzuschätzen, und 74 von ihnen sind der Einladung gefolgt. Was die Lektüre etwas erschwert, ist das muntere Wechseln der Perspektive: Mal wird gefragt, ob und wie sich bestimmte Lernformen in Unternehmen durchsetzen werden. Dann wieder, ob sich mit bestimmten Technologien „Geld verdienen lässt“. Jedenfalls kommt Mobile Learning dieses Jahr in beiden Fällen so gut weg, dass die Autoren von einem „eindeutigen Top-Thema“ und dem „Zeug zur Umsatzlokomotive“ sprechen. Auf breiter Front schwächeln dagegen Social Networks/ Communities.
Weitere Ergebnisse: Auf die Frage nach der zukünftigen Bedeutung verschiedener Anwendungen für das betriebliche Lernen wird weiterhin am häufigsten „Blended Learning“ (96 %) genannt, gefolgt von WBTs (81 %) und Virtuellen Klassenräumen (74 %). Überhaupt haben sich Virtuelle Klassenräume in den letzten Jahren still und heimlich nach vorne gearbeitet, was sicher nicht zufällig mit dem steigenden Angebot an Webinaren zusammenfällt. Und dann wäre noch zu erwähnen, dass aus Sicht der befragten Experten die LEARNTEC wichtigste Veranstaltung der E-Learning-Branche ist und bleibt.
MMB – Institut für Medien- und Kompetenzforschung, MMB-Trendmonitor I/2012 (pdf)
One Response to “Mobile Learning – kurzer Hype oder stabiler Megatrend?”
Vielen Dank für diese tolle Gegenüberstellung.
Es ist erfreulich zu sehen, dass man auf verschiedene Art und Weise an seiner Bildung arbeitet. Egal ob durch Social Media, virtuelle Klassenräume usw…