Coursera Joins The Online-Ivy-League Class
Immer mehr renommierte Hochschulen und Business Schools bieten offene Online-Kurse an, und die Berichterstattung überschlägt sich fast. Diesen Fast Company-Artikel habe ich herausgegriffen, weil die Autorin, Anya Kamenetz, das Thema schon seit einiger Zeit intensiv begleitet. Eines wird auch bei der Lektüre dieses kurzen Artikels klar: Was hier Stanford & Co. anbieten, sind keine MOOCs. Es sind auf den ersten Blick hoch strukturierte e-Learning-Kurse. Die Anbieter nutzen ihren Ruf und ihre thematische Expertise, um Bildung zu skalieren. Sicher auch mit dem Ziel, hier mit neuen Geschäftsmodellen zu experimentieren, denn Geld spielt offensichtlich keine Rolle. Was erst einmal nicht schlecht ist. Aber es stehen halt, anders als bei einem MOOC, wieder Experten und ihre Inhalte im Vordergrund, und nicht der gemeinsame Austausch und die Entwicklung neuer Beziehungen und Ideen.
Anya Kamenetz, Fast Company, 18. April 2012
Weitere Artikel zum Thema:
– Audrey Watters: Coursera, the Other Stanford MOOC Startup, Officially Launches with More Poetry Classes, Fewer Robo-Graders, in: Hack Education, 18. April 2012
– Steve Kolowich: Elite Universities‘ Online Play, In: Iside Higher Ed, 18. April 2012
Schreibe einen Kommentar