Was können wir von der Zockeruniversität lernen?
Werner Sauter nimmt Bezug auf einen Spiegel-Artikel, in dem jüngst (8/2012) die größte Online-Pokerschule der Welt (http://de.pokerstrategy.com/) vorgestellt wurde. Über 5 Millionen Mitglieder, Ausbildungspakete auf unterschiedlichen Leveln, Community-Angebote usw. „Learn to win“ lautet der Untertitel auf der Startseite. Werner Sauter betrachtet das Ganze als ein interessantes Modell für die „Kompetenzentwicklung im Netz“. Und ich denke: Findet man hier nicht einen interessanten Referenten für eine der nächsten Bildungskonferenzen?
„Alle Schüler haben das gleiche Ziel, nämlich mit Pokern möglichst viel Geld zu verdienen. Sie verschaffen sich formelles Wissen über E-Learning Elemente selbstgesteuert, entwickeln ihre Kompetenzen selbstorganisiert in realen Spielsituationen online und tauschen ihr Erfahrungswissen mit Lernpartnern und Experten, d.h. in Communities of Practice, aus. Sind sie in der Praxis erfolgreich, können sie in einer weiteren Stufe weiteres formelles Wissen erlangen und in ihren realen Spielen anwenden. Das Ziel besteht auf allen Stufen darin, die eigene Poker-Kompetenz weiter auszubauen. Dabei definieren die Schüler ihre Kompetenzziele und die Lernwege dorthin weitgehend selbst.“
Werner Sauter, Blended Solutions’s Blog, 26. Februar 2012
One Response to “Was können wir von der Zockeruniversität lernen?”
Ähnlich spannend … die Pick up Artists
http://sansch.wordpress.com/2007/11/06/pua-a-vivid-online-community-of-learners/
… nicht zu vergessen, nicht nur aus gendergründen/stereotypenbildung: die strick-communities 😉
lg
sandra