Electronic education: Flipping the classroom
Sicher eines der Stichwörter des Jahres 2011! Christian Spannagel hat ja vor einigen Wochen auch schon von seiner „umgedrehten Mathematikvorlesung“ berichtet und genau darum geht es: die klassischen Inhalte der Präsenzveranstaltung, also die Vermittlung von Inhalten, nach Hause verlagern und die gemeinsame Zeit mit dem Lehrer und den Mitlernern für das Arbeiten an Aufgaben und Übungen nutzen. Richtig populär geworden ist das Konzept in letzter Zeit durch die Angebote der Khan Academy. Auch dieser Artikel nimmt sie zum Aufhänger, widmet aber auch ihren Kritikern einen Absatz.
Economist, 17. September 2011
3 Responses to “Electronic education: Flipping the classroom”
Dazu passt ganz gut: „Video is not the answer.“
http://www.brianbennett.org/blog/video-is-not-the-answer/
Die dargestellte Studienorganisation wird seit Jahrzehnten im Fernstudium praktiziert. In Lehrbriefen erarbeiten sich die Fernstudenten das Wissen, welches Direktstudenten in den Vorlesungen vermittelt wird. In der (kostbaren) gemeinsamen Zeit werden Fragen der Studierenden durch die Lehrenden beantwortet, Seminare und Übungen durchgeführt.
Die (neuen) Medien verändern die Technologien des Studiums. Die Lehrbriefe können heute Videos von aufgezeichneten Vorlesungen sein. Animationen und Simulationen können das Verstehen komplexer Prozesse verbessern.
Die Khan Academy kann als Fernstudium gesehen werden.
Fritz-Jürgen Schwarzat, Leipzig
@Lehmann: Danke, der Link passt wirklich gut.
@Fritz-Jürgen Schwarzat: Ja, aber wenn schon, dann als „Fernstudium 2.0“ …