Bildung und Internet: Tschüss E-Learning, Hallo Community-Education
Die Berliner Gazette habe ich an dieser Stelle noch gar nicht verlinkt. Obwohl sie seit 1999 als vernetzte Zeitung antritt, „die Potenziale digitaler Medien“ zu aktivieren und „neuartige Verbindungen zur Offline-Welt“ zu knüpfen. So steht es jedenfalls in „Über uns“. Und in der BILDUNGS-Reihe geht es heute sogar um E-Learning! Das heißt, der Berliner Wolfgang Neuhaus schlägt einen kurzen Bildungs-Bogen: Er beklagt die starren Strukturen heutiger Bildungsinstitutionen, erinnert dann an die Prinzipien der internationalen Reformpädagogik, um schließlich den Begriff „E-Learning“ zu verabschieden. Leider kommen erst am Ende des Beitrags (und nur sehr kurz) einige Beispiele einer lebendigen Lern- und Netzkultur. Dafür fallen am Anfang Begriffe wie „nachhaltig“ und „ganzheitlich“ ein paar Mal zu oft. Aber die Richtung ist sympathisch.
„E-Learning, basierend auf dem Instruktionsdesign, unterfordert die Lernenden, weil mit Struktur gebenden digitalen Lernumgebungen herkömmlicher Art (Learning Management Systeme, Web Based Trainings, Testumgebungen, 3D-Welten, usw.) nur ein geringer Bruchteil menschlicher Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten angesprochen wird.“
Wolfgang Neuhaus, Berliner Gazette, 16. November 2010
3 Responses to “Bildung und Internet: Tschüss E-Learning, Hallo Community-Education”
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Interessant in diesem Kontext sicher der Blogbeitrag von George: „Do open online courses have a role in educational reform?“ http://www.connectivism.ca/?p=321
[…] Thema „Online-Lernen” aufnimmt und auf den ich an anderer Stelle bereits hingewiesen habe („Tschüss E-Learning, Hallo Community-Education”). Und auch, was unseren laufenden OpenCourse betrifft, ist der Band „anschlussfähig”. Ich […]