Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Informal Learning Debate

Ich habe die Teilnehmer an diesem Diskurs an der Oxford Union letzte Woche schon etwas beneidet. Das historische Ambiente, Spätsommerwetter, prominente Teilnehmer aus aller Welt. Folgende „Motion“, wie es in UK so schön heißt, stand zur Diskussion: „This house believes that technology-based informal learning is more style than substance.“ Die Argumente beider Seiten sind hinreichend bekannt: Die „Pro“-Fraktion erinnert uns an Piloten und Mediziner, bei denen wir uns eine solide formale Ausbildung wünschen. Die „Contra“-Fraktion weist darauf hin, dass wir einen Großteil unseres Lebens informell lernen und dass Technologien dieses Lernen in den letzten Jahren spürbar verändert bzw. verbessert haben.

Was bleibt also? Zum einen die Erinnerung daran, dass informelles Lernen natürlich mit der Frage einhergeht, wie ich so erworbene Kompetenzen messen, nachweisen und zertifizieren kann. Lernen ist Mittel zum Zweck. Und zum anderen der Hinweis, dass es eine kurze Video-Zusammenfassung der Debatte gibt und dass man sich auch heute noch aktiv an der Abstimmung beteiligen kann.
Epic, Oktober 2010

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