In Häppchen lernen
Johannes Thönneßen hinterfragt – angemessen ironisch – den aktuellen Trend, wobei er einiges verbindet, was man auch in verschiedenen Beiträgen behandeln könnte: immer kürzere Seminare, die Wiederentdeckung des Lernens „zwischendurch“, die neuen technischen Möglichkeiten des Selbstlernens. Dazu gibt es etwas Beraterschelte, das geht immer. Ich habe also meistens genickt bei seinem Beitrag, nur bei der abschließenden Wette halte ich dagegen:
„Im Ernst: Ich glaube natürlich auch an das „Training am Arbeitsplatz“. Auch in Zukunft werden wir vor allem dann lernen, wenn wir Neues ausprobieren und anwenden. Aber schon bald werden die Berater kommen und als super-neuen Trend der Weiterbildung mehrtägige „Trainingslager“ anpreisen, in denen sich Menschen weitab vom Alltag mit voller Konzentration einem Thema widmen können. Und sie werden uns genau vorrechnen, wie viel günstiger das für ein Unternehmen wird, als ständig den Arbeitsprozess zu unterbrechen und „Lernhäppchen“ absolvieren zu lassen. Jede Wette… „
Johannes Thönneßen, Der MWonline-Blog, 14. Mai 2010
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