Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

The High Cost of Low Educational Performance

Diese OECD-Publikation ist vielleicht nicht nur für Liebhaber bildungsökonomischer Problemstellungen interessant. Denn die Frage, inwieweit sich Bildung (Weiterbildung, e-Learning usw.) „rechnet“, begegnet uns ja immer wieder. Und genauso schnell schieben wir sie in der Regel beiseite, um sie Spezialisten zu überlassen. Die OECD-Autoren stellen jedenfalls fest: „The relationship between cognitive skills and economic growth has now been demonstrated in a range of studies.“ (S. 13) Auf dieser Grundlage entwerfen sie Szenarien wie z.B. das Folgende: „Bringing all countries up to the average performance of Finland, OECD’s best performing education system in PISA, would result in gains in the order of USD 260 trillion.“ (S. 6)

Natürlich geht es hier um Langzeitbetrachtungen. Und natürlich gibt es an jeder Stelle Dutzende Fragezeichen, was das kausale Beziehungsgeflecht zwischen „cognitive skills“ und „economic growth“ angeht. Auf die gehen aber die Autoren ausführlich ein. Wer sich also einmal anders vom „Wert“ der Bildung überzeugen lassen will, findet hier Argumente.
OECD, 2010 (pdf)

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