Nachdenkliches zu Web 2.0 im Hochschulunterricht
Ich freue mich schon auf das EduCamp in Hamburg, das am 5./6. Februar meine Konferenzwoche abschließen wird. Auch weil für Samstag eine Podiumsdiskussion zum Thema “Das Internet – ein Bildungsraum?” angesetzt ist. Rolf Schulmeister, einer der Podiumsteilnehmer, hat vorab 14 Thesen in die Runde geworfen. In diesen Thesen wirft er einen gewohnt kritischen Blick auf die Web 2.0-Nutzung der Studierenden und warnt vor übertriebenen Erwartungen. Und er stellt in den Raum, dass Web 2.0-Methoden sich nicht für alle Arten des Lernens eignen. Dort, wo es ernst wird, wo es um „Prüfungen und Benotung von Leistungen“ geht, wo „die Hochschule ihrer Aufgabe der Bewertung und Selektion der Studierenden nachkommen“ muss, hört der Spaß mit Web 2.0 und der „freiwilligen Partizipation“ auf.
Ich finde, das sind spannende Thesen! In denen übrigens das Verhältnis der Hochschullehrer zum Web 2.0 etwas zu kurz kommt, aber das nur am Rande. Wer sich auf Hamburg einstimmen will, wirft am besten hier einen Blick auf die laufende Debatte.
Rolf Schulmeister, Januar 2010 (pdf)
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