Social Isolation and New Technology
Es gibt in den USA eine lange soziologische Tradition, sich intensiv mit dem Wandel der Beziehungen zu beschäftigen, die Menschen zu ihrer Familie, ihren Freunden, ihrer nächsten Umgebung und ihrer lokalen Community besitzen. Dazu gehört auch die Angst, dass mit der wachsenden Verbreitung und Nutzung des Internets die Zahl derer steigt, die sozial isoliert sind. „The decline of social capital“ (Robert Putnam) ist das Stichwort, und auch in der Weiterbildung ist ja die (wertende) Gegenüberstellung von Online-und Präsenzlernen ein vertrautes Argument. Die vorliegende Studie des renommierten amerikanischen Pew Internets-Projekts liefert Hinweise, dass zumindest in dieser Hinsicht kein Grund zur Besorgnis besteht.
„However, contrary to the considerable concern that people’s use of the internet and cell phones could be tied to the trend towards smaller networks, we find that ownership of a mobile phone and participation in a variety of internet activities are associated with larger and more diverse core discussion networks. …
… but we find that most internet activities have little or a positive relationship to local activity.“
Keith Hampton, Lauren Sessions, Eun Ja Her und Lee Rainie, Pew Internet & American Life Project, 4. November 2009
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