Where Knowledge Management Has Been and Where It Is Going- Part Three
Fünfzehn Jahre Knowledge Management teilt Nancy Dixon in drei Etappen bzw. Kategorien ein: 1) „leveraging explicit knowledge“, 2) „leveraging experiential knowledge“ und 3) „leveraging collective knowledge“. Sie geht davon aus, dass unsere Vorstellungen von Wissen ganz wesentlich unsere Arbeit als Wissensmanagement-Experten beeinflussen und dass diese Vorstellungen sich permanent verändern.
Kurz zu den einzelnen Kategorien (Nancy Dixon springt etwas zwischen „Phasen“ und „Kategorien“): Zur ersten Kategorie gehört es, das explizite, dokumentierte Wissen zu erfassen und Menschen mit Informationen zu verbinden. Diese Kategorie prägen IT und „knowledge repositories“. Zur zweiten Kategorie gehört der Fokus auf das Erfahrungswissen der Praktiker und die Frage, wie man Menschen mit Menschen verbinden kann. Communities of Practice (Etienne Wenger) sind das dominierende Modell.
Wir befinden uns nun mitten in der dritten Phase, die Nancy Dixon mit „leveraging collective knowledge“ beschreibt. Immer komplexere Fragestellungen, immer weniger Vertrauen in traditionelle Meinungsführer und Entscheidungsträger sowie der Ausschluss des Managements von bestehenden Wissensprozessen in Organisationen stellen das Knowledge Management vor neue Herausforderungen: „In leading edge organizations we see knowledge management professionals focusing on the:
– Inclusion of cognitively diverse perspectives
– Integration of the organization’s knowledge, and
– Increased transparency.“
Beispiele und Literaturhinweise geben einen ersten Eindruck, was hinter „leveraging collective knowledge“ steckt. Auch wenn dieser dritten Kategorie noch etwas die Konturen und Begriffe fehlen, ist der Artikel lesenswert. Er ist übrigens der dritte in einer Serie (hier der Teil 1 und hier der Teil 2).
Nancy Dixon, conversation matters, 30. Juli 2009
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