How Canadians‘ Use of the Internet Affects Social Life and Civic Participation
Es gibt – immer noch – die weit verbreitete Meinung, dass die intensive Nutzung des Computers und des Internets zu Lasten von direkten und persönlichen Kontakten geht. Die Zeit, die man vor dem Rechner verbringt, fehlt für Gespräche und Begegnungen – und das ist schlecht. Wenn man dann noch populäre Studien wie z.B. Robert Putnam’s „Bowling Alone“ hervorholt, die den Niedergang des bürgerschaftlichen Engagements beklagen, ist das Bild fast rund. Es gibt aber auch Stimmen, die diese Veränderungen anders beschreiben und bewerten. Sie weisen unter anderem darauf hin, dass sich unser Alltag immer schwieriger in „online“ und „offline“ teilen lässt und dass eine Vielzahl der Netzaktivitäten heute gerade der Pflege sozialer Beziehungen dienen (siehe z.B. „The Strength of Internet Ties“). In diesem Zusammenhang ist auch diese Studie interessant, und Barry Wellman, einer ihrer Autoren, ist einer der renommiertesten Community-Forscher.
„Although there has been much talk about negative effects of the Internet, the evidence presented here does not support the notion that the Internet is increasing social isolation. Rather, research is showing that the Internet is fostering participation with community members and in social organizations. To a great extent, this is basically an enhancement of existing relationships – people now have other media to connect them.“
Ben Veenhof, Barry Wellman, Carsten Quell und Bernie Hogan, Statistics Canada, 2008
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