Learning: Peering Backward and Looking Forward in the Digital Era
Diese erste Ausgabe des International Journal of Learning and Media (IJLM) bietet auf den ersten Blick eine Reihe interessanter Artikel, die ich mir für die nächsten Tage herausgelegt habe. Angefangen habe ich mit dem vorliegenden Grundlagentext. Er stellt Bildung in einen historischen Kontext und fragt, welche Herausforderungen und Chancen die digitale Zukunft für das Lernen bedeutet. Die Autoren argumentieren dabei sehr vorsichtig, man könnte auch sagen „realistisch“. Sie anerkennen, dass sich Lernumgebungen und -modelle über die letzten Jahrhunderte bis heute nur wenig verändert haben. Das mag mit Blick auf die neuen digitalen Medien in naher Zukunft „umschlagen“. Doch auch das Umschlagen wird Pädagogen nicht aus der Pflicht entlassen.
„In this article we argue that, after millennia of considering education (learning and teaching) chiefly in one way, we may well have reached a set of tipping points: Going forward, learning may be far more individualized, far more in the hands (and the minds) of the learner, and far more interactive than ever before. This constitutes a paradox: As the digital era progresses, learning may be at once more individual (contoured to a person’s own style, proclivities, and interests) yet more social (involving networking, group work, the wisdom of crowds, etc.). How these seemingly contradictory directions are addressed impacts the future complexion of learning.“ (via Lisa Rosa)
Margaret Weigel, Carrie James und Howard Gardner, International Journal of Learning and Media (MIT), Winter 2009, Vol. 1, No. 1, 3. März 2009
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