Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Bildungspotenziale digitaler Spiele und Spielkulturen

Um „Computerspiele und Videogames in formellen und informellen Bildungskontexten“ geht es im Themenheft 15/16 der Zeitschrift MedienPädagogik. In dem Beitrag, den ich gelesen habe, wollen die Autoren das Feld nicht einfach den Pädagogen überlassen, die jetzt ganz begeistert auf „serious games“ setzen, um ihre Lerninhalte zeitgemäßer zu verpacken. Sie führen vielmehr aus, dass in Computerspielen noch ganz andere Bildungspotenziale stecken, wenn man sie ernst nimmt:
“ … plädieren wir dafür, die Sichtweisen auf das Phänomen Computerspiel deutlich zu erweitern und die pädagogischen Chancen digitaler piele in Bezug auf informelles und non-formelles Lernen anzuerkennen. Die gegenwärtig verbreiteten pädagogischen Angebote in Form didaktisch designter Spiele sollten durch solche pädagogischen Herangehensweisen ergänzt werden, welche die genuinen Bildungschancen und -wege, die dem alltäglichen Spielen und den Spielerkulturen innewohnen, erkennen, verstärken und begleiten.“ Die Lektüre ist allerdings keine leichte Kost!
Johannes Fromme, Benjamin Jörissen und Alexander Unger, www.medienpaed.com, 22. Dezember 2008 (pdf)

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