Social networks that matter: Twitter under the microscope
Es war Michael Kerres, der gestern angesichts der aktuellen Begeisterung ums Microblogging meinte, dass der Mediendidaktik die Fragen wohl so schnell nicht ausgehen werden. Die Autoren dieses Artikels sind gleich zur Tat geschritten und haben sich die Twitter-Netzwerke einmal genauer angeschaut. Um die wirklichen Beziehungen zwischen Twitter-Nutzern zu erkennen, haben sie neben „followers“ und „following“ eine weitere Verbindung ausgemacht: nämlich die Personen, an die man direkte Nachrichten (erkennbar am @username) richtet und die sie „friends“ nennen. Die Zahl dieser „friends“, so ein Ergebnis ihrer Auswertung, bestimmt, wie aktiv ich in Twitter bin. Und sie gibt den Blick auf ein zweites und vielleicht interessanteres Netzwerk frei:
„Many people, including scholars, advertisers and political activists, see online social networks as an opportunity to study the propagation of ideas, the formation of social bonds and viral marketing, among others. This view should be tempered by our findings that a link between any two people does not necessarily imply an interaction between them. As we showed in the case of Twitter, most of the links declared within Twitter were meaningless from an interaction point of view. Thus the need to find the hidden social network; the one that matters when trying to rely on word of mouth to spread an idea, a belief, or a trend.“
Bernardo Huberman, Daniel M Romero und Fang Wu, First Monday, Vol. 14, Number 1, 5. Januar 2009
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