Oh, grow up
„Blogging is no longer what it was, because it has entered the mainstream“, schreibt der Economist. In Zeiten, in denen fast jede Tages- und Wochenzeitung seine Journalisten bloggen lässt, geben die ersten Pioniere auf. Zuviel Druck, zu unpersönlich. Oder sie wandern weiter zu Twitter, „which recreate the raw, immediate and intimate feel of early blogs“.
Dazu passt die schöne Einführung in Twitter, die ich vor einigen Tagen bei Mario Sixtus alias „elektrischer Reporter“ („Microblogging: Leben in 140 Zeichen“) gefunden habe. Wobei ich den Begriff „Microblogging“ etwas irreführend finde, da viele Merkmale des Bloggens – das Kommentieren, Archivieren, Kategorisieren, Taggen, Verlinken usw. – bei Diensten wie Twitter keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Von der 140 Zeichen-Grenze ganz zu schweigen.
Economist, 6. November 2008
One Response to “Oh, grow up”
Ist schade. So toll Twitter ist (ich benutze es nicht), aber es hat wirklich die gesmate Blogging Welt auf den Kopf gestellt. Ich finde nicht Blogs unpersönlich, sondern diese abgehackten (SMS-Gedenk) Beiträge bei Twitter nervig. Zu wenig Informationen und zu unpersönlich.
Habe meinen Blog auch aufgegeben.