Supporting, accelerating and directing learning: implications for trainers
Das Research-Paper des CIPD bietet vielleicht nicht die handliche Standortbestimmung für Trainer, die der Titel vermuten lässt. Die HR-Experten fassen vielmehr eine Reihe von Beobachtungen zusammen, die sie in verschiedenen Studien und Umfragen gewonnen haben, allen voran ihrem jährlichen Learning and Development Survey Report. Im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung von „training“ („an instructor-led, content-based intervention, leading to desired changes in behaviour“) und „learning“ („a self-directed, work-based process, leading to increased adaptive capacity“), die der CIPD seit Jahren konsequent propagiert. Weitere Stichworte dieses Reports sind u.a. die Rolle des Business Managers, die wachsende Bedeutung des Coachings sowie die strategische Ausrichtung der Weiterbildung. Noch zwei interessante Punkte: Auch die CIPD-Studien belegen, dass e-Learning heute „angekommen“ ist, aber nur hintere Ränge einnimmt, wenn nach der effektivsten Lernmethode gefragt wird. Und auch die CIPD-Experten können der Frage nach dem „return on investment“ wenig abgewinnen und sprechen lieber vom „return on expectation“.
Ach, fast hätte ich den Trainer vergessen! Unter diesen Vorzeichen ist er „learning, training and development professional“ und seine Aufgabe ist „supporting, accelerating and directing learning interventions that meet organisational needs and are appropriate to the learner and the context“. Alles klar!?
Chartered Institute of Personnel and Development (CIPD), November 2008
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